Gründach
Das Gründach ist nicht nur eine optische Aufwertung des Daches es hat auch einen ökologischen und wirtschaftlichen Wert
Die Substratschicht verringert Hitzeentwicklungen im Dachbereich und kühlt nachts weniger ab
Bindet Staub und Schadstoffe und verbessert die Luft
Das Gründach sorgt für einen klimatischen Ausgleich. Im Sommer schützt es vor Hitze, im Winter vor Kälte. Die Erdschicht mit Pflanzen kann das Regenwasser viel besser speichern als eine glatte oder mit Kies bedeckte Fläche, so dass es wie ein Schwamm wirkt und die geringe und zudem noch verzögerte Wasserabgabe entlastet die öffentliche Kanalisation. Es schafft zusätzlich neuen Lebensraum für Tiere und Pflanzen und das Klima ums Haus wird positiv beeinflusst. Form, spätere Nutzungsmöglichkeit und Art der Bepflanzungen sind wichtige Faktoren für die statische Konstruktion und dem Schichtaufbau des Gründaches. Intensive Dachbegrünungen mit Sträuchern und baumartigen Gehölzen benötigen 40 cm Substrat. Rasen, Stauden und Bodendecker benötigen 15 – 20 cm und bei der extensiven Dachbegrünung beträgt das Substrat je nach Pflanzengesellschaft 5 – 15 cm.
Auswahl pflegeleichter Pflanzen für die Dachbegrünung:
• Sedum album (Weisser Mauerpfeffer)
• Sedum sexangulare (Goldmoossedum)
• Sedum acre (Scharfer Mauerpfeffer)
• Alyssum montanum (Steinkraut)
• Sempervivum tectorum (Dachwurz)
• Verbascum nigrum (Dunkle Königskerze)
• Potentilla neumanniana (Frühlingsfingerkraut)
• Calluna vulgaris (Heidekraut)
• Thymus serpyllum (Feldthymian)
• Iris pumila (Zwergschwertlilie)